"Sprüche und Gedichte“


Von Angelika M.

„ Ich Bin “ die „ Ich Bin “
„Ich Bin“ die „Ich Bin“
Alt und Jung,
schön anzusehen.
Verwegen, draufgängerisch,
sensibel, von zarter Eleganz.
Brilliant bin ich und Du.
Ich sehe in Dir jetzt auch
mein „Ich“.
Wie hab ich bisher geschaut.
Wie oft mir Wichtiges verbaut.
Durch trennende Gedanken
und Taten.
Und schau ich mich weiter
und intensiver um.
Genau geschaut betrachte ich
die Welt der Natur.
Hab sie nicht getreten,
war offen
und hab mich staunend umgesehen,
erkannt darin
mein „Ich“.
So schau ich weiter,
laß die Tiere in mein Leben ein.
Die schwach wirken, auf mich vertrauen.
So hab ich ihre Stärke gesehen.
Die Liebe, die wir leben,
ist wunderschön.
So hab ich die Brillanz des Göttlichen erkannt,
mein „Ich“.
( Gechannelt durch Angelika M., 24. 11. 2018 )

Das Netz
Die Spinne sprach:
Ich mag nicht mehr,
lös meine Fäden,
lös mich von Dir.“
Sie geht weit weg,
sucht sich ein Ziel,
spinnt sich ihr Netz
neu, mit viel Gefühl.
„Oh weh, was seh‘ ich da?!
Ist dies nicht das Netz,
das ich schon immer sah?
Ein neues Gewebe,
ein neues Band,
mit altem Muster.
Wozu bin ich weggerannt?
Ich reiß‘ es jetzt nieder
und webe neu.
Viel feiner und schöner.
Ach, wie ich mich freu!
Mein Atmen wird freier,
meine Bewegung stark,
viel schöner und leichter.
Doch es trifft mich ins Mark.
Das Muster noch immer,
wie eh und jeh,
viel feiner, subtiler.
Oh nein, oh weh!
Doch jetzt ist Schluß,
hab‘ es erkannt.
An Ort und Stelle
das Netz verbrannt.
Bin nicht weggerannt.
(Angelika Meyer, November 2011)

Ein Leben
Er war so verzweifelt, dass seine Wut, Trauer, sein Hass und
unendlicher Schmerz sich auf mich ergoss.
Nicht, weil ich hassenswert war, sondern sein ganzes inneres Fühlen explodierte.
Ich, das Kind, das sich nicht wehren konnte.
Ich frage nicht mehr nach dem Warum.
Ich war da, als es in ihm geschah.
Auch die Mutter, die enthemmt durch Alkohol ihre Verzweiflung
mir wütend entgegen schleuderte.
Jeder für sich, mit Dramen bestückt und Kinder dazwischen.
So bietet der häusliche Rahmen weniger den Kindern Schutz,
als dem Aktionismus des Dramas.
So steckt sie nicht weg, verdeckt sie nicht.
Stellt Euch dem Schmerz, geht hindurch.
Nur so lasst ihr es hinter Euch.
Nichts ist unmöglicher, als Schmerz auf ewig zu verdrängen.
Er tritt auf in Eurem Gegenüber, hier und da.
Immer wieder ein verzweifelter Kampf, der endet im Irr-Sinn.
Und ich?
Ich hatte den Mut, diese Reise anzutreten, mit großem Gepäck,
denn ich komm von weit her.

Ich tröste Dich
Wenn Dich ein Schmerz überkommt,
dann bin ich es, der Dich streichelt.
Wenn Musik Dich zu Tränen rührt,
dann habe ich dafür gesorgt, dass sie gespielt wird.
Wenn Dich die Sehnsucht überkommt,
dann sei sicher, es ist auch die meine.
Wir teilen den Schmerz, denn ich bin noch immer der Selbe,
habe weder Emotionen noch Wünsche verloren.
Ich wie Du, wir brauchen unsere Zeit des Akzeptierens.
Doch eines musst Du wissen, ich sehe Dich, ich liebe Dich, ich streichel Dich.
„ Wenn Dich ein Schauer überkommt „
Ich helfe Dir, so gut ich kann.

… mit Dir … mit mir
Ich bin ein Kind und spiele im Sand,
mit mir.
Ich bin ein Teenager und singe,
mit mir.
Ich bin erwachsen und stehe hier,
mit Dir.
Jetzt bin ich in diesem Raum,
mit mir.
Und bleibe hier,
bei mir.
Ich finde es großartig, in mir mit mir,
bei mir
„ Ich Bin “ zu sein.
Geistführer spricht:
„Warst lange, weit entfernt,
von Dir.
Hast Erfahrungen der Entfernung,
der Entfremdung gemacht,
von Dir.
So schliesst sich der Kreis,
mit Dir.“

Die Uhr tickt
Die Uhr tickt, tick-tack, immer weiter. Ich möchte sie nicht hören,
denn ich höre den Fortschritt der Zeit,
meine Zeit, die abläuft, die mir davonläuft.
Ich komm nicht mit.
Hab das Gefühl, es geht zu schnell, sie saugt mich auf,
wie ein Strom, der mich nicht ausläßt, einfach mitnimmt,
mir keine Chance auf Rettung gibt.
Ich sehe das Ufer, seh den Halt, doch steck schon
zu weit, zu tief drin im Strom der Zeit.
Tick tack, tick tack.
Jetzt ist es soweit.
Kraft geht mir aus, ich hab keinen Halt, fließe davon.
Jetzt bin ich hier, ruhig, bestimmt, im Selbst.
Frieden, hab ihn gefunden, nachdem ich aufgehört habe zu suchen.
Räume alles auf, schmeiß alles weg, es hat weder Sinn noch Zweck.
Soviel haben wir getan und Zeit damit verschwendet, viel zu sein.
Jetzt bin ich, ohne zu tun.
( November 2018 )

Die kleine Pflanze
Ich bin eine kleine Pflanze und weiß, was zu tun ist.
Ich will wachsen zum Licht.
Der Wind könnte mich brechen, so zart bin ich. Doch ich leiste Widerstand, werde stark.
Mobilisiere alle Kräfte. Nicht so schnell hoch hinauf, mein Stengel, meine Wurzeln müssen kräftig
sein, sonst halten Sie den prasselnden Regen, den Wind nicht aus.
Dann geht es weiter, neue Triebe wachsen aus mir, jetzt kann ich wachsen höher hinaus. Und
bilde immer neue Triebe und Blüten aus.
Daraus erwachsen Früchte, erst sind sie grün, eine schöne Farbe, nett anzusehen.
Die Früchte werden größer und rot.
Die Menschen ernten und ich habe meine Aufgabe erfüllt.

Menschen auf Eurem Planeten……
Die Menschen auf Eurem Planeten staunen nicht schlecht,
was momentan sich tut, bei Euch.
Nichts läuft wie geplant und setzt man es trotzdem durch,
muss mit Schwierigkeiten gerechnet werden.
Es wird so bleiben, eine Weile und mehr.
Zeit vergeht, auf dass ihr versteht, dass es so
nicht weiter oder vorwärts geht.
Machen sie einen Schritt in die falsche Richtung,
geht es rückwärts, sie werden sehen,
wenn sie dem wirklichen Fortschritt, der Entwicklung heisst,
entgegenstehen.
Nichts bleibt, wie sie einmal gedacht.
Flüchtlinge haben Euch überrannt und Feuer unter
Eurem bequemen Stuhl gemacht.
Krankheiten gehen über die Welt, auf dass Euer Denken
sich endlich mit Licht erhellt.
Gebt acht, es geht weiter, ihr werdet sehen.
Ihr müsst nur mitgehen mit der Zeit, dann werdet ihr
sie gut überstehen.
09.09.2020

Weg für Mutige
Der Weg zu einem hohen Bewusstsein ist steil und beschwerlich.
Viele geben auf halben Wege auf.
Schade, so sagen wir ehrlich.

Dieser Weg ist kein Schaulaufen.
Er ist für Interessierte, Mutige, die bereit sind zu wagen.
Die umdenken, sich gern Neuem erschließen
und nicht mehr ertragen.
Das oberflächliche Gewäsch von Gesetzen,
die doch nur neue Knebelungen nach sich ziehen.
Du musst verzeihen, loslassen, lieben, Sein.
Doch fragst du, wie und welcher Weg führt dahin,
so fällt Ihnen nichts mehr ein.
Es ist ein schrittweises sich Erschließen, lasst euch ein.

Veränderung
Erhalte Dir das, was Du hast
und lebe von dem, was Du kannst.
Erst wenn Du nicht mehr kannst,
lebe von dem, was Du hast

Die Zeit verspricht Veränderung, so sagt man,
doch Veränderung findet nur statt durch den Weg,
den ich vor mir sehe,
annehme und gehe.

Steh zu Dir
Wir verlieben uns, verbiegen uns, halten aufrecht die Rolle,
in der man uns haben möchte.
Anstrengend ja, doch das Verliebtsein gibt uns Kraft für dieses Spiel.
Doch dann der Alltag, das tägliche Miteinander.
Es kostet Energie, so weit entfernt von Dir.
Hab’ jetzt den Mut, zu Dir zu stehen. Egal was kommt, alles ist besser,
als sich zu verlieren. Das Äußere, das bindet sich. Die Liebe findet sich.
Mit der Liebe kannst Du alt werden, bist sicher, ohne Scham.

Lass die Wolken ziehen
Ich bin das Kind, das mit den Tieren spricht und weiß, dass sie mich verstehen.
Ich bin die Frau, die sich orientiert und nicht darauf hofft, verstanden zu werden.
Ich bin mit meinem Umfeld in Kontakt, doch in diesem gebe ich mich nicht auf.
Ich lebe in und mit mir, und alles, was mich aushält, lass ich gern daran teilhaben.

Zwei Seiten
Die zwei Seiten eines Krieges, der Aggressor, der Angegriffene,
auch geistig ist es Realität.
Jeder im Schatten oder Licht dessen steht, wofür er sich entschieden hat.
Unerlöste Dramen finden so in der irdischen Realität immer wieder statt.
Jetzt wisst ihr, wie wichtig es ist, die eigenen Dramen zu erlösen,
sodaß Aggression gar nicht mehr entsteht.
Weder im Geist noch hier.
Helft, den Prozess der Erlösung in euch und für die geistige Welt anzustreben.
So werden erneute Inkarnationen sich leichter und friedvoller ergeben.


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